Bewertung
Sonnenbrand ist eine Reaktion der Haut auf UV-Strahlung, die im menschlichen Körper auch schon vor mehr als 100 Jahren ausgelöst wurde. Es ist daher wichtig, sich vor der Sonne zu schützen.
Fakten
Mit dem Schutz vor Sonne setzt sich der Mensch seit jeher auseinander. Antike Kulturen sollen bereits Reiskleie oder Olivenöl zum Schutz vor der Sonne genutzt haben, wie in einer wissenschaftlichen Publikation aus einer medizinischen Fachzeitschrift von 2021 zu lesen ist.
In einer weiteren wissenschaftlichen Arbeit heißt es, dass bereits im 19. Jahrhundert erste Experimente bestätigten, dass UV-Strahlen Sonnenbrand verursachen. In einem archivierten Artikel aus der britischen Tageszeitung «The Guardian» von 1925 wird über die zunehmende Häufigkeit von Sonnenbränden berichtet.
Sonnenschutz ist unverzichtbar
Um die UV-Strahlen von der Haut abzuhalten, enthalten Sonnencremes Filtersubstanzen. Diese können entweder organisch-chemische Stoffe sein, die die auftreffende UV-Strahlung in Wärmestrahlung umwandeln, oder mineralische Verbindungen, die die Strahlen reflektieren. Mehr hierzu ist zum Beispiel beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nachzulesen.
Diese Inhaltsstoffe sind allerdings nicht verantwortlich für Sonnenbrand, sondern sollen davor schützen. Ausgelöst wird die Hautschädigung durch die UV-Strahlung. Gesundheitliche Beeinträchtigungen bei in der EU verkauften Sonnenschutzmitteln seien nicht zu erwarten, erklärt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Da von Sonnenstrahlen ein besonders hohes Krebsrisiko ausgeht, ist Sonnenschutz ratsam. Aus diesem Grund stellt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine Webseite mit Empfehlungen zum Thema UV-Schutz bereit.
(Stand: 13.8.2025)
