Wie die Arbeit des EU-weiten EDMO-Faktenchecks-Netzwerks zeigt, sind Falschinformationen, die sich gegen Migrant:innen richten, bereits seit einiger Zeit wieder auf dem Vormarsch.
Die Desinformationskampagnen wenden sich sowohl gegen Ukrainer:innen, die seit Februar 2022 vor dem russischen Angriffskrieg geflohen sind, als auch gegen Migrant:innen aus dem globalen Süden, die seit Sommer 2023 vermehrt in Europa ankommen.
Das EDMO-Faktencheck-Netzwerk hat nun untersucht, inwiefern sich die Falschinformationen, die sich gegen Migrant:innen aus der Ukraine und aus dem globalen Süden richten, voneinander unterscheiden. Das Ergebnis: Die Narrative ähneln sich, unabhängig davon, woher die Geflüchteten kommen.
Gegenstand der Analyse waren die Faktenchecks von fast zwei Dutzend europäischen Faktencheck-Organisationen aus über 20 europäischen Ländern, die seit Anfang 2023 veröffentlicht wurden. Wenn sie für die Desinformationsnarrative relevant waren, wurden auch ältere Falschmeldungen berücksichtigt. Für GADMO waren CORRECTIV und AFP beteiligt.
Alle Organisationen, die zu diesem Report beigetragen haben: Pagella Politica/Facta news; AFP; Correctiv; Delfi; Demagog.cz; Demagog.pl; Demagog.sk; Ellinika Hoaxes; Factcheck Vlaanderen; Factual; Knack; Lakmusz; Maldita; Oštro; Polígrafo; Pravda; Freedom House Romania; Re:Baltica; The Journal Fact-Check, Verificat, VRTNWS.
Hier geht es zur Analyse (auf Englisch) auf der EDMO-Website.