Die Behauptungen sind falsch. Das ehemalige Mitglied der Kelly-Family ist quicklebendig, wie unter anderem offizielle Postings zeigen.
Fakten
Die Falschbehauptung über Kellys Tod wird schon seit Wochen gestreut, wie zum Beispiel ein Tweet vom 27. Dezember zeigt. Doch auf der Homepage fehlt von Anzeichen für ein Ableben des 41-Jährigen jede Spur.
Auf der offiziellen Facebook-Seite des Sängers wurde erst am 8. Januar ein Post veröffentlicht, der ein neues Album ankündigt. Der gleiche Beitrag lässt sich auch auf dem offiziellen Instagram-Profil von Kelly finden. Sein Management und Umfeld äußerten sich auch nach einer Anfrage nicht zu den Behauptungen in den sozialen Medien.
Einige Posts mit der Falschbehauptung enthalten Links, die den Anschein erwecken, zu einem Artikel zu führen. Bei einem Klick darauf stößt man meist auf leere Webseiten, Fehlermeldungen oder einer Seite, die ebenfalls auf den Tod von Angelo Kelly hinweist.
Nach der Überschrift «Vor 8 Minuten! Der Ţ0ď kam so plötzlich über Angelo Kelly. Seine Frau brach in Tränen aus.» (Schreibweise im Original) folgen mehrere Absätze auf Ungarisch. Darin werden allerdings nur Ereignisse aus Kellys Leben zusammengefasst, über seinen Tod steht nichts im Text.
Unklar bleibt, wieso es zu den Falschmeldungen kam. Um Phishing handelt es sich laut dem österreichischen Verein zur Aufklärung über Internetbetrug «Mimikama» nicht.
(Stand: 11.1.2023)