Bewertung
Es handelt sich um einen satirischen Beitrag der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Der Bericht kursiert bereits seit einigen Jahren im Netz.
Fakten
Eine Google-Suche nach den Wörtern «Osnabrück» und «Karussellauto» zeigt, was hinter der Geschichte steckt:
«Achtung, Satire! Nein, Karussellautos sind in Osnabrück nicht verboten», titelte die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) am 2. Januar 2019 auf ihrem Online-Auftritt. Das niedersächsische Medienhaus pflegt eine Silvester-Tradition: Zum Jahreswechsel veröffentlicht das Blatt in der Printausgabe nicht ernst gemeinte Satire-Beiträge.
Bei dem vermeintlichen Zeitungsbericht «Karussellautos sind jetzt tabu» handelt es sich um einen solchen Beitrag. Die NOZ stellte das auf ihrem Online-Auftritt klar, nachdem einige User die Satire schon 2019 kurz nach Erscheinen für bare Münze nahmen. «Tatsächlich zeigt das im Netz verbreitete Foto des Artikels nur einen kleinen Ausschnitt der ersten Lokalseite, die an Silvester traditionell mit «Tills Silvesterpunsch und Bleigießerei» überschrieben ist», erklärte die Zeitung damals.
Die satirischen Artikel werden nur im Kontext der Zeitungsseite veröffentlicht, nicht im Onlineportal, um Missverständnisse zu vermeiden, heißt es in dem Artikel. Am 2. Januar folgt dann die Auflösung in der Glosse «Till» und die Texte werden als Scherz entlarvt. Doch in der Vergangenheit sind Leserinnen und Leser der Neuen Osnabrücker Zeitung schon anderen Spaß-Beiträgen zu Silvester auf den Leim gegangen, schreibt das Lokalblatt.
(Stand: 11.1.2023)