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Geschichte über Spendenankündigung von Musk erfunden

Ein «Akt der Güte» nach dem tödlichen Attentat auf Charlie Kirk? In einem viralen Beitrag wird behauptet, der Milliardär Elon Musk habe unmittelbar nach der Gewalttat versprochen, «alle Lebens- und Ausbildungskosten für Kirks zwei Kinder zu übernehmen». In den Kommentaren wird Musk dafür als «Ehrenmann» gefeiert.

Bewertung

Musk hat ein solches Versprechen bisher nicht öffentlich abgegeben. Auch über andere Prominente kursieren ähnliche unbelegte Behauptungen.

Fakten

Eine Recherche über Google sowie auf Musks X-Account liefert keine seriösen Quellen für diese Behauptung. Gefunden werden lediglich Social-Media-Posts und Blogeinträge, die die Geschichte weiterverbreiten.

In einem der ersten Beiträge mit der Behauptung wird ein Artikel verlinkt, in dem es heißt, Musks angebliche Ankündigung habe den Hashtag #ElonforCharlie in den sozialen Medien trenden lassen. Doch eine Überprüfung einen Tag nach Veröffentlichung zeigt nur jeweils einen Beitrag mit diesem Hashtag bei X und Instagram sowie keinen einzigen bei Tiktok.

Verschiedene Prominente – gleiches Muster

In englischsprachigen Beiträgen nahezu identische Geschichten über zahlreiche weitere Prominente. Demnach sollen unter anderem die Sprecherin des Weißen Hauses Karoline Leavitt, der Footballspieler Justin Jefferson und der niederländische Violinist André Rieu dasselbe Versprechen abgegeben haben. Die Beiträge ähneln sich stark.

(Stand: 24.9.2025)

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Autor(en): dpa

Ursprünglich hier veröffentlicht.

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