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Kein Haarp: Anlagen dienen Weltraumforschung oder Reitsport

Über die sogenannten «Haarp»-Anlagen kursieren schon länger Verschwörungsmythen. Es wird etwa ohne jegliche Beweise behauptet, dass darüber das Wetter manipuliert werden könne. Manche vermuten, dass es solche Einrichtungen auch in der Bundesrepublik gibt. Seit Jahren verbreitet sich in sozialen Medien etwa ein Video, das auf verschiedene Orte auf einer Satellitenkarte in Deutschland zoomt.

Bewertung

Falsch. Die Orte wie Marlow oder Kühlungsborn, Jülich oder Garching haben nichts mit Haarp-Anlagen oder der angeblichen Manipulation des Wetters zu tun. An den Stellen befinden sich vielmehr Anlagen etwa zur Erforschung des Weltalls, aber auch Umspannwerke oder eine Reitanlage.

Fakten

Haarp steht für das «High-frequency Active Auroral Research Program» – ein Projekt im US-Bundesstaat Alaska, bei dem mit Hochfrequenz-Wellen ein bestimmter Teil der Erdatmosphäre zur Erforschung der Sonnenlicht-Aktivitäten untersucht wird. Haarp ist seit langem ein beliebtes Objekt für Verschwörungsmythen und Falschbehauptungen. Es wird zum Beispiel fälschlicherweise verbreitet, die Technologie könne das Wetter beeinflussen.

Das Video, das angebliche Haarp-Anlagen auf einer Satellitenkarte in Deutschland zeigen soll, hat sich die Deutsche Presse-Agentur genauer angeschaut. Was sich tatsächlich an den Orten befindet:

Marlow (Mecklenburg-Vorpommern): In der Stadt östlich von Rostock betreibt die deutsche Marine eine Funksendestelle, mit der sie Kontakt zu ihren Schiffen rund um die Welt hält. In einem militärisch abgeschirmten Waldgebiet sind etwa ein Dutzend Antennen im Einsatz, darunter eine etwa 90 Meter hohe und 80 Meter breite Hochfrequenz-Richtantenne, die wie ein Baukran aussieht.

Damit werden dienstliche Daten verschlüsselt vom Flottenkommando in Glücksburg und vom Marineamt Rostock auf die Schiffe der Marine übertragen, wie Marlow-Kommandant Maik Sagemann 2015 der «Ostsee-Zeitung» (gebührenpflichtig) erklärt.

Die Sendeleistung in Marlow sei etwa 360 Mal geringer als in der Anlage in Alaska, erläutert der Technische Leiter der Marinefunksendestelle, Michael Schlottmann, 2016 in einem Beitrag der Sendung «Galileo». Das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr gibt in einem Schreiben von 2020 an, dass die in Marlow gemessenen elektrischen und magnetischen Feldstärken unterhalb der gesetzlich zulässigen Schwellen liegen.

Kühlungsborn (Mecklenburg-Vorpommern): Nahe der Stadt an der Ostsee erforscht das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik die Mesosphäre und untere Thermosphäre (etwa 50 bis 200 Kilometer Höhe). Dieser Bereich ist das Bindeglied zwischen der für das Wetter relevanten Troposphäre und den obersten, weltraumnahen Luftschichten. Dort misst das Institut zum Beispiel mit Lasern, Radaren und Raketen den Wind und die Temperatur.

Die Satellitenaufnahme der Anlage im nun verbreiteten Video (ab 0:20 Min.) ist schon mehrere Jahre alt. Der historischen Datenbank «World Imagery Wayback» zufolge war das ungewöhnliche Wege-Muster auf der Wiese im März 2014 zu sehen. Schon von April 2014 an zeigt sich jedoch das noch heute sichtbare Antennenfeld.

Zum damaligen Zeitpunkt gibt es an dieser Stelle Bauarbeiten, denn im Frühjahr 2014 wird das Antennenfeld des Oswin-Radars grundlegend erneuert, wie das Leibniz-Institut angibt. Mit dem Oswin-Radar (Ostsee-Wind-Radar) werden unter anderem Nachtwolken in der Mesosphäre untersucht.

Potsdam/Bornim (Brandenburg): Das Leibniz-Institut für Astrophysik im Ortsteil Babelsberg ist Angaben der Leibniz-Gemeinschaft zufolge die größte astronomische Einrichtung Ostdeutschlands.

Sie erforscht unter anderem kosmische Magnetfelder und Sonnen- wie Sternaktivität im Weltraum. Zur Beobachtung werden etwa Teleskope im Weltraum oder auf der Erde genutzt. Die erdnahe Atmosphäre mit ihren Wetterereignissen gehört nicht zu einem Forschungsschwerpunkt der Astrophysik.

Im nun verbreiteten Video wird zudem der Anschein erweckt (ab 0:40 Min.), ein direkt an das Institutsgelände angrenzende Grünanlage habe etwas mit einem vermeintlichen Haarp-System zu tun. Doch handelt es sich dabei um den Landschaftspark Babelsberg, der sich über eine Fläche von 124 Hektar südlich der Havel erstreckt. Das Ausflugsziel ist als Unesco-Kulturerbe frei zugänglich.

Im Potsdamer Stadtteil Bornim betreibt das Leibniz-Institut zudem als Teil einer internationalen Zusammenarbeit eine Lofar-Station. Lofar (Low Frequency Array) ist nach Angaben des Projektes derzeit das größte Radioteleskop, das mit den niedrigsten Frequenzen arbeitet. Es kann zum Beispiel dazu beitragen, den Ursprung des Weltalls und der Galaxien oder die Aktivitäten der Sonne und deren Einflüsse auf die Erde zu erforschen. Mit dem Lofar-Teleskop werden keine Wetterlagen auf der Erde erforscht.

Eine Lofar-Station besteht nach Angaben des Physikers und Mitherausgebers vom «Lexikon der Physik», Ulrich Kilian, aus zwei etwa 60 mal 60 Meter großen Sensorfeldern, auf denen zahlreiche Antennen für niedrige und hohe Frequenzen am Boden verankert sind.

Tremsdorf (Brandenburg): Im verbreiteten Video wird (ab 1:01 Min.) auf einen Punkt in dem etwa 15 Kilometer südlich von Potsdam gelegenen Örtchen gezoomt. Ein Vergleich dieser Stelle mit der Satellitenaufnahme in Google Maps zeigt aber: Hier befindet sich keine vermeintlichen Haarp-Anlage, sondern ein Parcours für Springreiter. Das bestätigt auch der nahe gelegene Pferdehof in Tremsdorf auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur im August 2023.

Tautenburg (Thüringen): Mitten im Tautenburger Forst rund um die kleine 300-Einwohner-Gemeinde liegt die Thüringer Landessternwarte, das Karl-Schwarzschild-Observatorium. Dessen wissenschaftliche Schwerpunkte liegen außerhalb der Erdatmosphäre: Erforscht werden die kleinen Planeten unseres Sonnensystems, andere Galaxien oder erdnahe Asteroiden.

Auch an der Landessternwarte ist ein Lofar-Feld zu finden, das im Video als vermeintliche Haarp-Anlage dargestellt wird (ab 1:13 Min.). Die Wissenschaftler in Tautenburg können damit zum Beispiel radioastronomische Himmelsbeobachtungen in ihre Suche nach extrasolaren Planeten oder in die Untersuchung der Entstehung von Sternen einbeziehen.

Jülich (Nordrhein-Westfalen): Die Forschungseinrichtung ganz im Westen Deutschlands untersucht Fragen rund um Energie, Bioökonomie oder Strukturwandel. Das dortige Institut für Energie- und Klimaforschung beschäftigt sich mit der Zusammensetzung der Atmosphäre und deren Rolle im Erdsystem.

Die beiden Gebäude, auf die im verbreiteten Video (ab 1:25 Min.) als vermeintliche Haarp-Anlage gezoomt wird, beherbergen in Wahrheit die zentrale Kälteversorgung und das Umspannwerk für das Forschungszentrum. Das erklärt eine Pressesprecherin auf dpa-Anfrage Mitte August 2023. Auf dem Lageplan sind die Gebäude mit den Nummern 16.1 und 16.7 eingezeichnet. Mit irgendeiner Art von vermeinlicher Wettermanipulation hat das überhaupt nichts zu tun.

In etwa einem Kilometer Entfernung betreibt in Jülich das Institut für Solarforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zwei Solartürme. Auch dieser Ort (im Video ab 1:36 Min.) hat nichts mit Haarp zu tun. Vor den Solartürmen stehen auf einer Fläche von etwa zehn Hektar mehr als 2000 bewegliche Spiegel, wie das Institut schreibt. Sie lenken das Sonnenlicht zu den Türmen. Der größere der beiden ist ein Kraftwerk, das aus der Sonne Strom produziert.

In weiteren etwa vier Kilometern Entfernung lag früher im Ortsteil Mersch eine Sendeanlage. Nach Angaben der Stadt Jülich wurde 1956 die Sendestelle «Merscher Höhe» für die Deutsche Welle mit bis zu 103 Meter hohen Antennenträgern errichtet.

Diese Sendemasten existieren seit 2014 nicht mehr. Weil bei genauem Blick noch die Schatten der Antennen am Boden zu erkennen sind, muss eine Aufnahme im Video (ab 1:45 Min.) demnach älter sein. Auf aktuellen Satellitenaufnahmen sind diese verschwunden. Heute entsteht an dieser Stelle ein Gewerbegebiet, der Brainergy Park.

Wachtberg (Nordrhein-Westfalen): Wahrzeichen der Gemeinde ist das Radom des Fraunhofer-Instituts für Hochfrequenzphysik und Radartechnik. Die weiße Kugel mit einem Durchmesser von knapp 50 Metern beherbergt ein Radar zur Weltraumbeobachtung. Das System wird unter anderem eingesetzt, um Weltraumschrott, Satelliten oder andere technische Objekte im Weltraum zu vermessen – etwa in Hinsicht auf Flugbahn, Größe, Gestalt, Masse oder Materialeigenschaften. Mit der Beobachtung des Wetters hat das System nichts zu tun.

Effelsberg (Nordrhein-Westfalen): Nahe dem Stadtteil von Bad Münstereifel betreibt das Max-Planck-Institut für Radioastronomie ein Teleskop mit einem Durchmesser von 100 Metern. Dieses werde zur Beobachtung von Radiostrahlung aus dem gesamten Kosmos eingesetzt, darunter Gas- und Staubwolken, Sternentstehungsgebiete, Magnetfelder sowie Kerne ferner Galaxien, wie das Institut angibt.

Auch hier ist in unmittelbarer Nähe eine Lofar-Anlage mit ihren einfachen, unbeweglichen Dipolantennen zu finden. Sie ist die erste deutsche Station und wurde im Juli 2009 fertiggestellt.

Schriesheim (Baden-Württemberg): Auch im Odenwald vermutet der Ersteller des Clips fälschlicherweise eine Haarp-Anlage (ab 2:32 Min.). Doch in der Nähe des kleinen Ortes an der Bergstraße steht lediglich der 108 Meter hohe Fernmeldeturm auf dem Weißen Stein. Solche Konstruktionen gibt es etliche in Deutschland, sie dienen seit Jahrzehnten der Funkübertragung für Fernsehen oder Radio durch ganz Deutschland.

Fernmeldetürme des Typs «FMT 11» wie der auf dem Weißen Stein stehen unter anderem auch im nordfriesischen Bredstedt oder im baden-württembergischen Willstätt. Ab Mitte der 1970er Jahre dient diese Bauart für verschiedene UKW-Dienste (Ultrakurzwelle), wie es etwa in einem Artikel der «Schweizerischen Bauzeitung» aus dem Jahr 1976 heißt.

Karlsruhe (Baden-Württemberg): Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT Karlsruhe) betreibt in der Residenzstadt im Südwesten Deutschlands das Energy Lab 2.0. Auf dem im Video verbreiteten Feld (ab 2:57 Min.) stehen heutzutage keine Messstationen mehr. Wie jüngere Satellitenaufnahmen beweisen, sind dort jetzt vielmehr Photovoltaik-Anlagen aufgebaut.

Im Projekt Sektorenkopplung erforscht das KIT eigenen Angaben zufolge «das hochkomplexe Zusammenspiel von elektrischen, thermischen und chemischen Energieträgern».

Bevor das Energy Lab 2.0 auf dem Gelände entstand, wurde dort kosmische Strahlung gemessen. Mit dem Kascade Cosmic Ray Data Centre war es möglich über 20 Jahre lang mehr als 1,7 Milliarden Ereignisse zu sammeln. Dafür waren 252 Detektorstationen in einem regelmäßigen Raster mit 13 Metern Abstand auf einer quadratischen Fläche von 200 mal 200 Metern angeordnet.

Garching (Bayern): Im Fall der oberbayerischen Stadt nahe München zeigt das Video (ab 3:05 Min.) neben der Falschbehauptung über eine angebliches Haarp-Anlage erneut veraltetes Kartenmaterial.

Zu sehen ist das Umspannwerk Garching am Römerhofweg. Spätestens seit Juni 2022 ist dort alles eingeebnet, wie chronologische Satellitenaufnahmen dieser Stelle zeigen. Transformatoren und Generatoren unter freiem Himmel gibt es an dieser Stelle nicht mehr. Stattdessen wurde ein neues Gebäude errichtet mit einer Länge von 16 Metern und einer Breite von vier Metern. Darin befinden sich nun die Transformatoren; Hochspannungsleitungen wurden durch Erdkabel ersetzt, wie unter anderem «merkur.de» schreibt.

Umspannwerke sind Knotenpunkte der Stromversorgung. Von ihnen gibt es Hunderte in Deutschland. Darin wird Strom auf verschiedene Spannungsebenen transformiert und weitergeleitet, wie etwa Netzbetreiber Tennet informiert.

Links

Archivierter Post mit Falschbehauptung über angebliche Haarp-Anlagen in Deutschland (Video archiviert)

Youtube-Video mit Falschbehauptung über angebliche Haarp-Anlagen (Video archiviert)


Marlow:

Marinefunksendestelle Marlow auf Google Maps (archiviert)

«Ostsee-Zeitung» über Anlage in Marlow, Artikel gebührenpflichtig (archiviert)

«Galileo» über Anlage in Marlow (Video archiviert)

Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr über Anlage in Marlow (archiviert)

dpa-Faktencheck über Haarp-Anlagen und Wetter


Kühlungsborn:

Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik in Kühlungsborn auf Google Maps (archiviert)

Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik über eigene Forschungsthemen (archiviert)

Leibniz-Institut über sich selbst in leichter Sprache (archiviert)

Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik über Erneuerung des Radarfelds 2014 (archiviert)

Leibniz-Institut auf «World Imagery Wayback»

DWD über Oswin-Radar (archiviert)


Potsdam/Bornim:

Leibniz-Institut für Astrophysik auf Google Maps (archiviert)

Leibniz-Gemeinschaft über Leibniz-Institut für Astrophysik (archiviert)

Leibniz-Institut für Astrophysik über eigene Forschung (archiviert)

Park Babelsberg auf Google Maps (archiviert)

Stadt Potsdam über Park Babelsberg (archiviert)

Lofar-Station des Leibniz-Instituts auf Google Maps (archiviert)

Internationales Projekt Lofar (archiviert)

Physiker Kilian über Lofar-Felder (archiviert)


Tremsdorf:

Springreiten-Parcours auf Google Maps (archiviert)

Pferdehof in Tremsdorf über eigene Anlage (archiviert)


Tautenburg:

Thüringer Landessternwarte auf Google Maps (archiviert)

Thüringer Landessternwarte über eigene Forschungsschwerpunkte (archiviert)

Thüringer Landessternwarte Pressemitteilungen über Forschungsergebnisse (archiviert)

Thüringer Landessternwarte über Lofar-Station (archiviert)


Jülich:

Forschungszentrum Jülich auf Google Maps (archiviert)

Institut für Energie- und Klimaforschung am Forschungszentrum Jülich (archiviert)

Lageplan Forschungszentrum Jülich (archiviert)

Solarturm des Forschungszentrums Jülich auf Google Maps (archiviert)

DLR über Solartürme in Jülich (archiviert)

Ehemalige DW-Sendestelle in Jülich auf Google Maps (archiviert)

Stadt Jülich über ehemalige Sendestelle «Merscher Höhe» (archiviert)

Brainergy Park über ehemalige Sendestelle in Jülich (archiviert)

Ehemalige DW-Sendestelle in Jülich auf «World Imagery Wayback»

Baufirma über Brainergy Park (archiviert)


Wachtberg:

Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik auf Google Maps (archiviert)

Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik über Radom (archiviert)


Effelsberg:

Radioteleskop Effelsberg auf Google Maps (archiviert)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie über Radioteleskop Effelsberg (archiviert)

Max-Planck-Institut für Radioastronomie über die Lofar-Anlage in Effelsberg (archiviert)


Schriesheim:

Fernmeldeturm auf Google Maps (archiviert)

Informationen über Fernmeldeturm in Bredstedt (archiviert)

Informationen über Fernmeldeturm in Willstätt (archiviert)

«Schweizerische Bauzeitung» über Funkturmtypen (archiviert)


Karlsruhe:

Energy Lab 2.0 auf Google Maps (archiviert)

Energy Lab 2.0 auf «World Imagery Wayback»

KIT Karlsruhe über Projekt Seko mit Photovoltaik-Anlagen (archiviert)

KIT Karlsruhe über Projekt Kascade (archiviert)

KIT Karlsruhe über Kascade-Daten (archiviert)

KIT Karlsruhe über Kascade-Aufbau (archiviert)


Garching:

Umspannwerk Garching auf Google Maps (archiviert)

Umspannwerk Garching auf «World Imagery Wayback»

«merkur.de»-Artikel über Umspannwerk Garching (archiviert)

Tennet über Umspannwerke (archiviert)

(Stand: 28.08.2023)

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Autor(en): dpa

Ursprünglich hier veröffentlicht.

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