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Promis setzen Zeichen gegen Rechts

Mehr als zwei Dutzend Prominente wie Helene Fischer, Udo Lindenberg, Atze Schröder und Alexandra Popp positionieren sich für eine Titelgeschichte des Magazins «Stern» im Januar 2024 gegen Rechtsextremismus. Später wird die Aussage auf dem Zeitschriftencover in sozialen Medien manipuliert und ins Lächerliche gezogen. So soll angeblich unter den Fotos von Fischer und Co. gestanden haben: «Uns kann man mieten.»

Bewertung

Der Titel ist gefälscht. In Wahrheit ist dort zu lesen: «Nicht mit uns!»

Fakten

Mehr als 30 Prominente aus Unterhaltung, Sport und Wirtschaft beziehen in der «Stern»-Ausgabe vom 1. Februar 2024 Stellung gegen Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt.

Auf dem zugehörigen Cover steht in Wahrheit: «Nicht mit uns!» Und weiter: «Von Helene Fischer über Udo Lindenberg bis zum Volkswagen-Chef: ein Aufruf zum Kampf gegen die Feinde unserer Demokratie.»

Eine weitere Zeile wird in sozialen Medien gefälscht: Im Original ist unter dem Titel zu lesen: «10 Vorschläge, wie der Aufstieg der AfD gestoppt werden kann» – und nicht etwa die Zeile eines berühmten Gassenhauers aus dem Kölner Karneval, wie behauptet.

Das Cover ist auch schon mit anderen Sprüchen verfälscht worden.

Promis zeigen damals klare Kante gegen Rechts

«Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder», wird etwa Sängerin Helene Fischer damals zitiert (kostenpflichtig). «Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Antidemokraten überlassen.»

Fußballnationalspielerin Alexandra Popp sagt seinerzeit: «Auch ich möchte in einem weltoffenen und bunten Deutschland leben, in dem rechtsextremes Gedankengut keinen Platz hat.»

(Stand: 29.8.2025)

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Politik

Autor(en): dpa

Ursprünglich hier veröffentlicht.

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