Das ist falsch. Globale und kontinentale Temperaturanstiege wie in Europa wurden bereits vor der Gründung des Weltlimarats IPCC dokumentiert und sind nicht mit dessen Existenz verbunden.
Die Erdbeobachtungsprogramm des Raumfahrtprogramms der Europäischen Union heißt Copernicus. Dabei werden die Daten von internationalen Institute wie der NASA zusammengefasst. Beim Blick auf die globalen Daten zur Durchschnittstemperatur ist ein Temperaturanstieg seit den 1920ern zu beobachten.
In dem geteilten Sharepic sind Daten für Europa grafisch dargestellt. Da der Kontinent eine vergleichsweise kleinere Fläche aufweist und es regionale Klima- und Wetterphänomene gibt, sind diese Daten nicht deckungsgleich mit denen, die den gesamten Planeten betreffen. Nichtsdestotrotz belegen auch hierzu erhobene Daten einen merklichen Temperaturanstieg seit Ende der 1920er – und die Durchschnittstemperatur steigt dabei immer schneller.
IPCC als Gremium der UN ohne eigene Handlungsmacht
Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), umgangssprachlich als Weltklimarat bezeichnet, ist ein wissenschaftliches Gremium der Vereinten Nationen (UN). Es wurde 1988 gegründet, um den aktuellen Stand der Forschung zum Klimawandel zu bewerten.
Die Hauptaufgabe des IPCC ist es, Berichte zu erstellen, die fundierte Informationen über die Ursachen, Folgen und mögliche Lösungen des Klimawandels liefern. Der Weltklimarat führt keine eigenen Forschungen durch. Er dient politischen Entscheidungsträgern als Grundlage für Klimaschutzmaßnahmen und internationale Verhandlungen, wie beispielsweise beim Pariser Abkommen.
Wissenschaftlich bewiesen ist, dass wir Menschen den gegenwärtigen Klimawandel verursachen. Die Temperaturanstiege etwa in Deutschland sind ebenso statistisch belegt.
(Stand: 26.11.2024)