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Neuer Brunnen in Wien hat rund zwei Millionen Euro gekostet

Ein neuer Brunnen in Österreich sorgt nicht nur wegen seiner künstlerischen Umsetzung für Diskussionen. Im Netz wird behauptet, in der Hauptstadt Wien sei kürzlich ein Brunnen für «fast 22 Millionen Euro» erbaut worden. Ist das korrekt?

Bewertung

Nein, der Brunnen hat rund zwei Millionen Euro gekostet. Allerdings ruft auch diese Summe Kritik hervor.

Fakten

In der Stadt Wien gibt es tatsächlich einen neuen Brunnen: Anlässlich der Feier von 150 Jahren Wiener Wasser hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zusammen mit dem Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen am 24. Oktober 2023 den «WirWasser»-Jubiläumsbrunnen eröffnet. Er wurde im zehnten Bezirk Favoriten beim Sonnwendviertel errichtet.

Laut Medienberichten beliefen sich die Kosten für Planung, Wettbewerb, Projektumsetzung, künstlerische Gestaltung, Bau sowie technische Ausstattung auf insgesamt 1,8 Millionen Euro netto. Diesen Betrag kommunizierte die Stadt Wien bereits im Juni. Andere Artikel nannten als Gesamtkosten 2,1 Millionen Euro.

Die Kosten lagen also deutlich unter den behaupteten 22 Millionen Euro. Kritik gibt es aber dennoch an den finanziellen Aufwendungen und der künstlerischen Umsetzung für das Bauprojekt. Der Chef der rechten Partei FPÖ, Herbert Kickl, spricht auf Facebook etwa von einem «Luxus-Brunnen». Auch im Netz gibt es Spott. Einige Medien fragten zudem: «Ist das der hässlichste Brunnen Österreichs?»

(Stand: 2.11.2023)

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Politik

Autor(en): dpa

Ursprünglich hier veröffentlicht.

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