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Der Hund auf dem Foto ist und war nicht an den Rettungseinsätzen in der Türkei und in Syrien beteiligt. Das Bild wurde vor neun Jahren in den USA aufgenommen. Der Hund ist inzwischen verstorben.
Fakten
Der Hund namens Tryon gehörte zu den King County Search Dogs, einer Organisation in Washington, die mit Rettungshunden nach Menschen sucht. Der Hund war bei einem Erdrutsch in Oso, Washington, im Jahr 2014 im Einsatz, bei dem die lang andauernden Regenfälle zu einer Schlammlawine führten und dabei mehr als 40 Menschen ums Leben kamen. Das berichtete auch der amerikanische Fernsehsender ABC News.
Die Bilderrückwärtssuche ergibt einen Treffer des exakt gleichen Hundebildes in der Tageszeitung «The Wall Street Journal» vom 31. März 2014. Es wurde demnach vom Reuters-Fotografen Rick Wilking aufgenommen. In der Bildbeschreibung steht: «Der Rettungshund Tryon wartete darauf, am Sonntag in Oso, Washington durch den Dekontaminationsbereich zu gehen, nachdem er nach Opfern gesucht hatte.»
Wie die Organisation King County Search Dogs der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage schriftlich mitteilte, sei der Hund Tryon bei der Suche nach mehreren Opfern der Schlammlawine in Oso im Jahr 2014 beteiligt gewesen. Er half, mehrere Opfer des Erdrutsches zu finden, aber es seien keine lebenden Personen gerettet worden. Der Hund ist nach Angaben der Organisation jedoch bereits vor mehreren Jahren verstorben, und war folglich nicht an den jüngsten Rettungseinsätzen in der Türkei und in Syrien beteiligt.
Dass Hunderassen dieser Art, also zum Beispiel Labradore oder Golden Retriever, generell bei Rettungshundestaffeln eingesetzt werden, bestätigt eine Homepage der Malteser.
(Stand: 28.02.2023)