Religion

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Hamburg: Musikunterricht wurde nicht wegen Islam abgeschafft

Im Sommer 2025 wurde berichtet, in Hamburg hätten muslimische Schülerinnen und Schüler ihre Klassenkameradinnen und -kameraden diskriminiert. Ein Nachrichtenbeitrag über diese Vorfälle wurde im Oktober 2025 aus dem Kontext gerissen. Es wurde fälschlicherweise behauptet, Musikunterricht sei an öffentlichen Schulen der Hansestadt nicht mehr gestattet, da Musik im Islam verboten sei. Ein solches Verbot wird im Bericht jedoch nicht erwähnt. Die zuständige Behörde dementierte die Behauptung. Fachleute erklärten zudem, dass Musliminnen und Muslime sehr wohl Musik machen dürfen.

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Nein, auf diesem muslimischen Trauerzug in Australien wurde nicht "wir warten auf Befehle" skandiert - Featured image

Nein, auf diesem muslimischen Trauerzug in Australien wurde nicht „wir warten auf Befehle“ skandiert

Ein in sozialen Medien zehntausendfach angesehenes Video zeigt das friedliche Gedenken an einem muslimischen Feiertag in Melbourne in Australien. Userinnen und User behaupteten jedoch, es zeige Migrantinnen und Migranten, die skandieren, dass sie „auf Befehle“ warten würden. Mehrere Kommentare warnten vor einer „totalen Übernahme“. Das Video zirkulierte vor geplanten Anti-Einwanderungs-Demonstrationen in Australien. Doch die örtliche Polizei bestätigte, dass die Prozession friedlich verlief. Die Rufe der Demonstrierenden haben zudem eine andere Bedeutung als online behauptet.

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Taj Mahal statt "Kindermoschee": Auf einem Wiener Spielplatz befindet sich keine Gotteshaus-Abbildung - Featured image

Taj Mahal statt „Kindermoschee“: Auf einem Wiener Spielplatz befindet sich keine Gotteshaus-Abbildung

In der öffentlichen Debatte um Migration in Österreich kommt es immer wieder zu islamfeindlichen Äußerungen in sozialen Medien. Vor diesem Hintergrund verbreitete sich Anfang September 2025 ein Video, wonach auf einem Spielplatz im 22. Wiener Gemeindebezirk ein Spielgerüst „im Stil einer Moschee“ errichtet sein soll. Doch AFP-Recherchen zeigen, dass dieses Gerüst tatsächlich keine religiöse Gebetsstätte zeigt – sondern ein Modell des weltberühmten Taj Mahal in Indien ist. Das belegen architektonische Ähnlichkeiten zum indischen Weltkulturerbe sowie eine Sprecherin der Stadt Wien auf AFP-Nachfrage. Diese erwähnte zudem, dass es in der österreichischen Hauptstadt „keinen Spielplatz mit religiösem Hintergrund“ gebe.

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Bild eines Geigers im Konzentrationslager Auschwitz ist KI-generiert - Featured image

Bild eines Geigers im Konzentrationslager Auschwitz ist KI-generiert

Das Museum Auschwitz-Birkenau in Polen schlug kürzlich Alarm wegen des wachsenden Social-Media-Trends, bei dem KI-generierte Bilder von angeblichen Holocaust-Opfern geteilt werden. Anfang Juli 2025 verbreitete sich ein solches Bild eines tschechischen Geigers in Auschwitz namens „Hank“ zusammen mit einer erfundenen Geschichte. Zwar gab es tatsächlich jüdische Musikerinnen und Musiker in Konzentrationslagern. Das Foto ist jedoch nicht echt. Visuellen Unstimmigkeiten und einer Analyse mit einem KI-Erkennungswerkzeug zufolge wurde das Bild sehr wahrscheinlich mit künstlicher Intelligenz generiert. Die Gedenkstätte Auschwitz sowie Expertinnen und Experten stuften das Bild als nicht authentisch ein.

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Kein Zusammenhang zwischen diesem Video und dem Brand einer Moschee in Spanien im Juli 2025 - Featured image

Kein Zusammenhang zwischen diesem Video und dem Brand einer Moschee in Spanien im Juli 2025

Am 12. Juli 2025 wurde eine Moschee in der Gemeinde Piera in der Nähe von Barcelona durch einen mutmaßlich vorsätzlich gelegten Brand zerstört. Im selben Monat wurde die Stadt Torre Pacheco im Südosten Spaniens von Protesten erschüttert, die sich gegen Migrantinnen und Migranten richteten. In Beiträgen, die beide Ereignisse miteinander in Verbindung brachten, wurden Bilder eines brennenden Gebäudes verbreitet, die angeblich den Brand der Moschee in Piera zeigen sollten. Dieses Video hat jedoch nichts mit den genannten Ereignissen zu tun. Es wurde 2022 in Indonesien aufgenommen.

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KI-Fälschungen zum Holocaust beunruhigen Angehörige und Forschende - Featured image

KI-Fälschungen zum Holocaust beunruhigen Angehörige und Forschende

Ein Facebook-Beitrag zeigt ein Foto eines hübschen, Mädchens mit lockigen Haaren auf einem Dreirad. Darüber steht, es handle sich um Hannelore Kaufmann, eine 13-Jährige aus Berlin, die im Konzentrationslager Auschwitz in Polen gestorben sei. Tatsächlich gibt es kein solches Holocaust-Opfer und das Foto ist nicht echt. Es wurde mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt. Content-Creator, oft mit Sitz in Südasien, produzieren solche Beiträge gegen Bezahlung, die auf emotionale Reaktionen von Menschen zum Holocaust in westlichen Ländern abzielen, berichteten Fachleute AFP. Kritikerinnen und Kritikern zufolge sind solche KI-generierten Bilder, Texte und Videos beleidigend und tragen zur Verzerrung des Holocaust bei, indem sie ein „Fantasie-Auschwitz“ erschaffen.

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