In sozialen Medien erschienen im Juni 2023 mehrere Beiträge, die behaupten, die Eismasse in der Antarktis habe von 2009 bis 2019 zugenommen. Ein Post auf Facebook behauptet, es habe am Südpol einen „Eiszuwachs“ von „661.000.000.000 Tonnen“ gegeben. Als Grundlage der Behauptung wird hierzu eine Studie (Link hier archiviert) aus dem Jahr 2023 herangezogen, laut der sich die Fläche einiger Schelfeise in der Region vergrößert habe. In den Postings wird daraufhin an der globalen Erderwärmung insgesamt gezweifelt und die Warnung davor als Hysterie und „Klimaschwindel“ bezeichnet. Ähnliche Beiträge erschienen auf Twitter und Telegram. Auch in spanischer und englischer Sprache wurde die Studie verwendet, um den Klimawandel zu leugnen.